behandeln und dann fielen die geräte wegen überlastung aus. wir entschieden uns, in die eigenentwicklung, unserer heutigen inos technologie zu investieren. aber auch die beginne im marketing waren nicht leicht. schnell wurde klar, dass der konsument nicht mehr auf rabatte reagierte, es mussten also klare unternehmenswerte und zudem auch mitbewerbervorteile her, um uns von der konkurrenz abzuheben. irgendwann hör- ten die teuren anzeigen nach und nach auf zu funktionieren. damals war das thema google adwords und social media noch ein fremd- wort. als ersatz für die schlecht laufenden printmedien kam die rettung, aber leider die viel anstrengendere rettung: unser bis heute bewährtes kaltakquise-konzept, welches uns die ungeahnten umsätze der letzten jahre erst ermöglichte! es liefen sehr viele prozesse parallel auf hoch- touren. man hatte das gefühl, egal wie schnell und wie fleißig man ist, man wird der lage einfach nicht herr. es wurde expandiert und parallel brachen ehemalige partner weg, die den neuen weg nicht mitgehen wollten. doch trotzdem wurde investiert, um das produkt für die kunden und partner von morgen weiterzu- entwickeln. irgendwann kam der zeitpunkt, als dem da- maligen geschäftsführer kollege von herrn kettern und meinem chef alles zu viel wurde. ich hingegen war mittlerweile – mit meiner 90 stundenwoche in allen abteilungen, ob aca- demy, marketing, ugs, strategische entwick- lung, und, und, und – der ansprechpartner für die zukunft von hairfree und so erhielt ich die chance, inhaber von hairfree zu werden. und jetzt, wo ich endlich der entscheider war, brach erst mal alles auf mir nieder. ich dachte mir damals, jetzt können wir mal eben zackig das unternehmen neu strukturieren und mit der premiumausrichtung viele erfolge einfah- ren. zwischendurch dachte ich auch noch, mal einige filialen eröffnen zu können, schließlich war ich ja bislang erfolgreichster partner mit meinen instituten in darmstadt und frank- furt. ich hatte gerade eine beängstigend große investition getätigt, indem ich die an- teile erwarb und auf einmal kamen klagen und rechtsstreits auf mich zu, mit denen ich nicht gerechnet hatte. die angestreb- ten neuerungen und innovationen wollten nämlich nicht alle partner, schließlich war es noch nicht lange her, dass das system aus der not als zusatzumsatz in der sonnen- studio-kabine entstanden war und jetzt wollte ich auch einmal den vw passat in kürzester zeit zur s-klasse umbauen. ende gut, alles gut! letztlich bin ich bei allen hürden in meinem leben immer mir selbst treu geblieben und habe an meinen zielen und werten fest gehalten. und so konnten chris und ich und mittlerweile eine starke mannschaft an verantwortungsbewuss-